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Tourstart mit politischem Statement

Bruce Springsteen hat die Australien-Tour seiner E Street Band am Sonntagabend (Ortszeit) in Perth mit einem starken politischen Statement begonnen. „Wir stehen auf eurer Seite. Wir sind der neue amerikanische Widerstand“, rief Springsteen seinen Fans zu.

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„Unsere Herzen und Gedanken sind mit den Hunderttausenden Frauen und Männern, die auf die Straße gegangen sind gegen Hass und Teilung und für Toleranz, Inklusion, reproduktive Rechte, Zivilrechte, Gerechtigkeit für alle Rassen“, sagte der 67-Jährige, wie auf einem Video zu sehen ist, dass er auf seiner offiziellen Homepage veröffentlichte. Nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump waren am Samstag in den USA und etlichen Großstädten weltweit Hunderttausende Menschen zu Protesten auf die Straße gegangen.

Abschiedskonzert für Obama

Aus seinen politischen Überzeugungen machte Springsteen nie einen Hehl. Eine Woche vor der Amtsübergabe hatte er im Weißen Haus ein Abschiedskonzert für den scheidenden US-Präsidenten Barack Obama und seine Angestellten gespielt. Auch bei der Feier zur Amtseinführung Obamas vor acht Jahren war er aufgetreten. Bei der Einführung des neuen Präsidenten am Freitag wollte Springsteen - ebenso wie zahlreiche andere Künstler - nicht spielen.

US-Star Madonna auf dem Protestmarsch in Washington D.C.

Reuters/Shannon Stapleton

Madonna will eine „Revolution der Liebe“

Zahlreiche Prominente bei Protesten dabei

Die Proteste gegen Trump am Samstag richteten sich unter anderem gegen Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz. Prominente wie die Schauspielerinnen Emma Watson, Ashley Judd und Scarlett Johansson sowie die Sängerinnen Madonna und Alicia Keys feuerten beim „Marsch der Frauen“ in Washington die Menge an.

Madonna trat vor den Demonstranten auf die Bühne und hielt eine Rede, in der sie heftig über den neuen Präsidenten herzog. Madonna rief die Frauen auf, ihre Weigerung deutlich zu machen, „dieses neue Zeitalter der Tyrannei zu akzeptieren“. Alle Minderheiten im Land seien „in Gefahr“, warnte Madonna.

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