Tiffany in New York leidet unter Nähe zu Trump
Donald Trump ist schlecht fürs Geschäft - diese Klage kommt vom weltberühmten Juwelierladen Tiffany auf der 5th Avenue in New York. Das Unternehmen macht die Sicherheitsvorkehrungen rund um den benachbarten Trump Tower für das schwache Weihnachtsgeschäft mitverantwortlich.
Die Geschäfte seien „zumindest zum Teil durch Verkehrsstörungen nach der Wahl“ beeinträchtigt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Proteste, Barrikaden, Kontrollpunkte
Der Trump Tower, in dem der künftige Präsident seit der Wahl am 8. November den Großteil seiner Zeit verbracht hat, liegt direkt neben Tiffany. Trump empfing in seinem Hochhaus zahlreiche Besucher aus Politik und Wirtschaft, außerdem gab es Proteste. Barrikaden und Kontrollpunkte wurden errichtet. Tiffany hatte sich deshalb bereits im November über schädliche Folgen fürs Geschäft beschwert.
Berühmt durch Hollywood-Klassiker
Nach den aktuellen Angaben gingen die Verkäufe in dem edlen Geschäft für Schmuck und Armbanduhren im November und Dezember um 14 Prozent zurück.
Der Juwelier an der 5th Avenue wurde 1961 durch den Hollywoodklassiker „Frühstück bei Tiffany“ mit Audrey Hepburn weltberühmt. Das Geschäft ist bis heute der bekannteste der Firma und wird von vielen Touristen aufgesucht. Das seit 1837 bestehende US-Traditionsunternehmen hat allerdings Filialen auf der ganzen Welt.