US-Rapper posthum geehrt
Der US-amerikanische Rapper Tupac Shakur wird posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Das teilten die Organisatoren wenige Tage vor Weihnachten mit. Er gehörte zu den einflussreichsten Vertretern seines Genres in den 1990ern. Vor 20 Jahren wurde der Musiker in Las Vegas erschossen.
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Tupac ist auch bekannt unter seinen Pseudonymen 2Pac und Makaveli, war einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Rapper. Tupac verkaufte weltweit bisher 75 Mio. Tonträger. Seine Archivaufnahmen wurden nach seinem Tod ebenso Verkaufserfolge. Neben Tupac Shakur werden auch Pearl Jam, Joan Baez, Yes, Journey sowie das Electric Light Orchestra in die Hall of Fame, die sich in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) befindet, einziehen.
Kein Platz für Chic
Dagegen ging die Discoband Chic trotz ihrer elften Nominierung im Oktober erneut leer aus. Nur ihr Mitgründer, der Musikproduzent Nile Rodgers, wurde in der Nebenkategorie „Herausragende musikalische Qualität“ geehrt. Der 64-jährige Popmusiker, Komponist und Produzent arbeitete mit Stars wie Diana Ross, Madonna, Lady Gaga und David Bowie zusammen. Noch im vergangenen Jahr hatte er sich über die Saga der endlosen Nominierungen lustig gemacht.
19 Künstler nominiert
Vergebliche Hoffnungen machte sich auch die deutsche Band Kraftwerk. Obwohl die Elektromusikpioniere im Oktober zum wiederholten Mal nominiert wurden, verpassten sie erneut den Einzug in die ewige Ruhmeshalle des Rock. Insgesamt waren 19 Künstler für die Aufnahme in die Hall of Fame nominiert.
Die feierliche Zeremonie soll am 7. April 2017 in New York über die Bühne gehen. Um für diese Ehrung infrage zu kommen, müssen mindesten 25 Jahre seit der ersten Veröffentlichung eines Künstlers oder einer Band vergangen sein. Über die Aufnahme entscheiden Musikfans sowie 900 Experten.
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