Frankreichs Schuldenberg schmilzt um zehn Milliarden Euro
Der Schuldenberg Frankreichs ist geschrumpft. Ende September entsprachen die Verbindlichkeiten des Staates 97,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie das Statistikamt Insee heute mitteilte. Ende Juni waren es noch 98,5 Prozent. Erlaubt sind nach EU-Vorschriften eigentlich nur 60 Prozent. Insgesamt steht der Staat mit rund 2,16 Billionen Euro in der Kreide, was einem Rückgang von gut zehn Milliarden Euro zum Vorquartal entspricht.
Die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone ist zwischen Juli und September um 0,2 Prozent gewachsen. Die Chancen für einen positiven Jahresabschluss stehen gut. Die Konsumausgaben stiegen im November überraschend um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten einen leichten Rückgang erwartet. Die Franzosen machten vor allem für den Kauf neuer Autos mehr Geld locker.