Wirtschaft setzt auf proeuropäische Haltung Van der Bellens
Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Kapsch, hat dem designierten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen heute „viel Erfolg für die Ausübung seines Amtes“ gewünscht.
Verweis auf Repräsentation Österreichs
IV-Generalsekretär Christoph Neumayer verwies auf laut Erhebungen entscheidende Wahlmotive wie die Vertretung Österreichs im Ausland und eine proeuropäische Einstellung, „die für uns auch sehr wichtig sind“.
„Wir gehen davon aus, dass diesen Erwartungen entsprochen wird“, sagte Neumayer. Die Rolle Österreichs in Europa könne nämlich eine stärker gestaltende sein. Entscheidend werde sein, dass Van der Bellen dazu beiträgt, Vertrauen und Optimismus in weiten Teilen der Gesellschaft wieder zu stärken, hieß es von Kapsch in einer Aussendung.
„Klares Zeichen für Fortführung des proeuropäischen Kurses“
Auch der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, sieht in der Wahl Van der Bellens „ein klares Zeichen für eine Fortführung des proeuropäischen Kurses Österreichs“. Er freue sich auf „eine gute Zusammenarbeit beim Bemühen, Österreich wieder an die Spitze zu bringen und jungen Menschen damit tolle Lebensperspektiven zu vermitteln“. Zwischen der Wirtschaft und dem Bundespräsidenten bestehe traditionell eine „enge und gute Kooperation“.