US-Kanzlei reicht Sammelklage gegen Audi ein

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Der Volkswagen-Tochter Audi droht in der Abgasaffäre neuer gerichtlicher Ärger in den USA. Die Anwaltskanzlei Hagens Berman reichte nach eigenen Angaben gegen den Pkw-Hersteller die erste Sammelklage im Namen von Autobesitzern nach Medienberichten über neue Vorwürfe ein.

Dabei geht es um eine mögliche Manipulation von Emissionswerten bei Benzinern mit 3,0-Liter-Motoren. Betroffen sollen den Berichten zufolge die Modelle A6, A8, Q5 und wahrscheinlich auch Q7 sowie möglicherweise noch weitere Audis mit Automatikgetriebe sein.

Die Zeitung „Bild am Sonntag“ hatte berichtet, es gehe um eine Getriebesoftware, die auch in Fahrzeugen in Europa eingesetzt werde und CO2-Werte manipuliere. Audi habe den Einsatz der Software im Mai 2016 gestoppt, kurz bevor die US-Umweltbehörde Carb die Manipulation in einem älteren Modell entdeckt habe.