Neue Kulissen fürs Heer
Der Heldenplatz vor der Neuen Hofburg ist traditionell der Platz, auf dem sich das Bundesheer am Nationalfeiertag präsentiert. Soldaten zum Angreifen, Hubschrauber, Panzer und Eurofighter-Attrappe zum Beklettern, und Gulasch aus der Kanone zum Verkosten - der Aufmarsch im Zentrum der Bundeshauptstadt hat seit jeher vor allem eines: unterhaltsamen Volksfestcharakter.
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Heuer aber ist alles anders: Es fehlt nicht nur der Bundespräsident. Sondern dort, wo sich sonst alljährlich das Heer am 26. Oktober breitmachen darf, ist nun kein Platz mehr: Denn auf der Freifläche des Heldenplatzes entsteht derzeit das Ausweichquartier fürs Parlament, dessen Inneres generalsaniert werden muss.

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Die Heeresschau ist daher ein Stückchen weiter am Ring entlanggerutscht - und „belagert“ nun die „Burg“, wie das Burgtheater kurz genannt wird. Der zwischen Hofburg und Burgtheater gelegene Volksgarten wurde nicht „aufgerüstet“.

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Panzer zwischen Cafe Landtmann und Burgtheater: Thomas Bernhard, der sich gern im Landtmann aufhielt, hätte dieses Bild vielleicht zum Anlass für ein eigenes Stück genommen

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Auch die in der Nähe von Cafe Landtmann und Burgtheater gelegene SPÖ-Parteizentrale wird von Militärgerät bedrängt

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Groß und Klein bestaunen und erklettern gern die Gerätschaften. Pausen, um sich über das Weltgeschehen zu informieren, sind für die rund um die Burg stationierten Soldaten Mangelware.

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Gruppenbild mit Panzern

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Ein Hubschrauber wurde immerhin am Rande des Heldenplatzes stationiert

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Die Helikopter waren zwei Tage vorher - als letzte Gerätschaften - in der Innenstadt gelandet

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Auch an anderen Plätzen der Wiener Innenstadt hat sich das Heer „breitgemacht“, um über seine Tätigkeit zu informieren: Hier etwa Am Hof mit einem Museumsstück
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