Schieles starke Frauen
Warme Farben, ins Morgenlicht gerückte Aufnahmen (Kamera: Carsten Thiele) und eine außergewöhnlich junge Crew prägen Dieter Berners Egon-Schiele-Biopic.
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Thimfilm/Novotny Film
Der erst 24-jährige Neo-Schauspieler Noah Saavedra spielt in Dieter Berners Biopic die Hauptrolle Egon Schiele. Berner legte Wert darauf, mit Schauspielern im Alter des Künstlers zu arbeiten: „Nicht Schauspieler, die junge Menschen spielen, sondern welche, die vor der Kamera wirklich jung sind.“

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Meistens an Schieles Seite: Die 29-jährige Valerie Pachner spielt mit viel Verve seine große Liebe Wally Neuzil. Neuzil hatte den Künstler von Krumau nach Neulengbach und schließlich nach Wien begleitet.

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Egon und Wally - glückliche Tage in Neulengbach. Sie stammt aus ärmlichen Verhältnissen, ab 1911 wird sie zu seiner Muse und steht für viele der berühmten Bilder Modell, unter anderem auch beim titelgebenden „Tod und Mädchen“.

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Die Periode endet aber abrupt: Schiele wird wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch und Entführung verhaftet und verbringt 24 Tage in Untersuchungshaft, ehe er freigesprochen wird.

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Schieles jüngere Schwester Gerti Schiele ist die zweite zentrale Frau an seiner Seite, mit 15 Jahren war sie sein bevorzugtes Modell

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In einem Wiener Variete lernt Schiele auch die Tänzern Moa Mando kennen, hier gespielt von Larissa Aimee Breidbach

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Moa begleitet die „Neukünstler“, wie sich die Künstlergruppe um Egon Schiele nennt, nach Krumau. Die Tänzerin, Pantomimin und spätere Filmschauspielerin ist eine der wenigen, die auf Schieles Bildern namentlich genannt werden.

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Im März 1918 feierte Schiele auf der ihm gewidmeten 49. Ausstellung der Secession seinen ersten großen Erfolg - künstlerisch und materiell