Auch „FAZ“ führt Paywall ein

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Auf der Suche nach einem tragfähigen Geschäftsmodell für das Internet macht die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („FAZ“) einzelne Onlineartikel künftig kostenpflichtig. Dabei handle es sich um „besondere Hintergrundstücke, das Beste aus der Zeitung“, wie gestern Abend aus der Verlagsleitung verlautete. Andere Artikel sollen frei zugänglich bleiben.

Ähnlich wie das „Wall Street Journal“ in den USA und „Bild Plus“ will die Zeitung die Leser der Onlineausgabe auf diese Weise von einem Abo für ihre unterschiedlichen digitalen Angebote überzeugen. Über den Schritt der „FAZ“ hatte zuerst der Mediendienst turi2 berichtet.

Besonders lesefreundliche Darstellung

Bisher veröffentlichte die „FAZ“ nur einen Teil der Artikel in der Printausgabe online. Deren Zahl soll dem Vernehmen nach steigen. Abonnenten der digitalen „FAZ“ sollen freien Zugang zu allen Inhalten haben. Das sind etwa die Nutzer des im Jänner eingeführten Digitalangebots „FAZ plus“, dessen Seiten eine besonders lesefreundliche Darstellung auf Smartphones und Tablets bieten.

Ziel sei es, „die in den vergangenen Jahren sehr gut gewachsene Reichweite von faz.net weiter zu steigern und zusätzlich den Verkauf digitaler Abos anzukurbeln“, heißt es in der „FAZ“.