Inspiration für westliche Moderne
Durch die „Entdeckung“ der afrikanischen und außereuropäischen Kunst hat die europäische Moderne einen Kreativitätsschub erlebt: Neue Motive und Formen prägten nunmehr die Werke von Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Max Ernst und Paul Klee. Das Leopold Museum zeigt beides: die westliche Moderne und ihre Inspirationsquelle.
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Leopold Museum/Lisa Rastl
Rudolf Leopolds Sammlung außereuropäischer Kunst - präsentiert in der Ausstellung „Fremde Götter“

Leopold Museum/Lisa Rastl
Zwei Skulpturen aus Westafrika, in ihrer Mitte Max Pechsteins (1881-1955) „Stillleben mit Negerstatuen“, 1918

Leopold Museum/Lisa Rastl
Aufsatzmasken aus dem Grasland von Kamerun aus dem 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhundert. Getragen wurden sie von Tänzern bei wichtigen Festen und Zeremonien.

Leopold Museum/Lisa Rastl
Ausstellungsansicht „Fremde Götter“. Rechts im Bild: Pablo Picassos (1981-1973) „Frau mit gefalteten Händen“ und „Mutter und Kind“, beide von 1907.

Leopold Museum/Lisa Rastl
Im Vordergrund die „Mirror Masks“ des zeitgenössischen algerischstämmigen Künstlers Kader Attia, dahinter eine Fächerpräsentation von Speeren wie früher in Völkerkundemuseen üblich

Leopold Museum/Lisa Rastl
In vier Räumen präsentiert die Ausstellung ausschließlich Masken und Artefakte aus Afrika und Ozeanien

Dansmuseet – Museum Rolf de Maré, Stockholm
Fernand Legers (1881-1955) Entwurf für das Bühnenbild des Balletts „Die Erschaffung der Welt“ mit dem Titel „Drei Götter“, 1923. Entworfen wurde es von Leger nach dem ausführlichen Studium afrikanischer Ethnografica.

Succession Picasso
Pablo Picasso, „Studie für den Kopf in ‚Nackte mit Stoffen‘“, 1907