Melania Trump klagte Medien wegen Escort-Gerüchten

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Die Ehefrau von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat mehrere Medien auf 150 Millionen Dollar (rund 134 Mio. Euro) Schmerzensgeld geklagt, weil diese ihr eine Vergangenheit als Escort-Begleiterin unterstellt hatten.

Die Berichte seien „zu hundert Prozent falsch und für ihre persönliche und berufliche Reputation enorm schädlich“, begründete Melania Trumps Anwalt Charles Harder gestern (Ortszeit) die Klage.

Melania Trump

APA/AFP/Kena Betancur

Die hohe Klagesumme sei gerechtfertigt, weil die Beklagten „ungeheuerlich, bösartig und schädlich“ vorgegangen seien, fügte er hinzu. Die Klage wurde vor einem Gericht in Montgomery County nahe Washington eingereicht. Sie richtet sich gegen den Verlag Mail Media Inc und den Blogger Webster Tarpley. Melania Trump wirft ihnen vor, falsche Berichte über eine frühere Mitarbeit bei einem Escortservice verbreitet zu haben.

Das aus Slowenien stammende Ex-Model Melania Trump ist die dritte Ehefrau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Der von ihr beauftragte Anwalt Harder gilt als Spezialist für derartige Schmerzensgeldklagen: Für den Wrestling-Star Hulk Hogan hatte er 140 Millionen Dollar erstritten, nachdem im Internet ein Sexvideo von Hogan veröffentlicht worden war.