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Immer wieder schwere Unfälle

Mehrfach haben in den vergangenen Jahren Fahrten mit Heißluftballons nach Kontakt mit Stromleitungen in tödlichen Unfällen geendet.

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August 2013: Ein Ausflug einer Urlaubergruppe mit einem Heißluftballon im Tiroler Bezirk Kitzbühel endet für einen Ballonhelfer tödlich. Der 66-Jährige hat einem Fahrgast beim Aussteigen helfen und das Gefährt niederhalten wollen. Er wird aber mit in die Höhe gezogen, dabei verlassen ihn die Kräfte und er stürzt rund 100 Meter in den Tod.

Mai 2013: In der Türkei kommen drei Touristinnen aus Brasilien ums Leben, als ihr Ballon über den Felsenlandschaften Kappadokiens mit dem Korb eines zweiten Ballons zusammenprallt. Bei der Kollision reißt die Hülle auf. Der Ballon stürzte aus etwa 300 Meter Höhe zu Boden.

Februar 2013: Im ägyptischen Touristenort Luxor sterben 19 Menschen beim Absturz eines Heißluftballons. Die ägyptische Luftfahrtbehörde spricht von menschlichem Versagen. Der Ballonführer hätte - als gegen Ende der Fahrt ein Schlauch riss, aus dem dann Gas ausströmte - das Ventil für die Gaszufuhr schließen können.

August 2012: Nahe der slowenischen Hauptstadt Ljubljana sterben beim Absturz eines Heißluftballons mindestens vier Menschen. 28 Verletzte werden in Krankenhäuser gebracht. Der Ballon mit 32 Ausflugsgästen hatte kurz vor der Landung einen Baum berührt und Feuer gefangen.

Jänner 2012: Fünf Paare lösen Weihnachtsgeschenkgutscheine ein und starten nördlich von Wellington in Neuseeland mit einem Piloten zu einer Ballonfahrt. Der Ballon streift eine Stromleitung, gerät in Brand und stürzt ab. Alle elf Insassen kommen ums Leben.

August 2001: In der französischen Region Savoyen streift ein Ballon eine Hochspannungsleitung und gerät in Brand. Alle sechs Insassen sterben, als Gasflaschen an Bord explodieren und das Gefährt abstürzt.

Juni 1999: Beim Absturz eines Heißluftballons in Deutschland kommen alle vier Insassen ums Leben. Nach Angaben der Polizei streift der Ballon in der Nähe von Ibbenbüren eine Hochspannungsleitung und geht in Flammen auf.