Durchbruch in ALS-Forschung dank „Ice Bucket Challenge“

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Dank der im Sommer 2014 viral gewordenen und nicht unumstrittenen „Ice Bucket Challenge“ wurden rund 115 Millionen Dollar (etwa 104 Mio. Euro) für die Erforschung der neurogenerativen Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gesammelt.

Nun konnte die US-amerikanische ALS Association unter anderem dank dieser Mittel einen Durchbruch in der Erforschung der Krankheit vermelden.

Ice-Bucket-Challenge mit Justin Trudeau

Reuters/Dan Riedlhuber

Laut einer im Wissenschaftsmagazin „Nature“ publizierten Studie gelang Forschern die Identifizierung eines Gens, das mit einigen Formen der Krankheit in Verbindung steht. Diese Entdeckung könnte laut den Forschern zu der Entwicklung neuer Therapieformen und einem besseren Verständnis der Erkrankung beitragen.

Bei der großangelegten Studie suchten mehr als 80 Forscher in elf Ländern nach ALS-Risikogenen in von der Krankheit betroffenen Familien.