Sydney: Polizeieinsatz wegen „Pokemon Go“-Spielern
Hunderte spielverrückter Australier haben mitten in der Nacht auf der Suche nach virtuellen Pokemon-Figuren in einem Vorort von Sydney so viel Krach gemacht, dass die Polizei kommen musste. Es sei das komplette Chaos gewesen, berichteten Anwohner der Zeitung „Sydney Morning Herald“.
Einige Anwohner schütteten laut Medienberichten im Stadtteil Rhodes kübelweise Wasser aus ihren Fenstern, um dem nächtlichen Radau ein Ende zu machen, aber vergeblich. Schließlich riefen sie die Polizei. Die verwarnte einige Spieler und löste die Ansammlung auf.
Hype sprengt alle Erwartungen
Die Smartphone-App „Pokemon Go“, basierend auf dem Nintendo-Hit der Nullerjahre, schlug ein wie ein Blitz. Vor allem online führt derzeit kaum ein Weg an der zwischen realer und virtueller Welt stattfindenden Monsterjagd vorbei.
Diese sorgt auch abseits des Spiels weiterhin für reichlich Gesprächsstoff und Kuriositäten - etwa indem mittlerweile auch Politiker auf den Zug aufspringen und mit Pokemon Wahlkampf machen. Indes fiebern auch Nutzer in Österreich dem offiziellen Startschuss für die Pokemon-Jagd entgegen - dieser soll laut Nintendo „sehr bald“ fallen.
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