Tote bei Hochwasser und Erdrutschen in China, Indien, Nepal
Die Monsun-Zeit in Asien hat in China, Indien und Nepal verheerende Erdrutsche und Überschwemmungen verursacht. Im Südwesten Chinas kamen gestern mindestens sechs Menschen ums Leben.
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Der Erdrutsch in China ereignete sich im Dorf Pianpo in der Provinz Guizhou, wie die örtliche Zivilschutzbehörde mitteilte (iptv.ORF.at).
Von den 13 Menschen, die aus den Erdmassen gezogen worden seien, seien bisher sechs gestorben. Die übrigen sieben würden im Krankenhaus behandelt. 17 weitere Menschen wurden vermisst. Der Rettungseinsatz laufe noch, hieß es weiter. Etwa 800 Soldaten und andere Einsatzkräfte seien an Ort und Stelle. Auf im Internet veröffentlichten Fotos war zu sehen, dass die Schlammmassen Bäume umgerissen und Zementhäuser schwer beschädigt hatten.
Mindestens acht Tote in Nordenindien
Mit Überschwemmungen und Erdrutschen hatte heute auch Nordenindien zu kämpfen. In einer Bergregion im Bundesstaat Uttarakhand starben dabei mindestens acht Menschen, sagte Piyush Rautela von der zuständigen Katastrophenschutzbehörde. Etwa 30 weitere Menschen würden vermisst.
Die indische Nachrichtenagentur Press Trust of India berichtete, binnen zwei Stunden seien hundert Millimeter Regen gefallen. Dadurch seien zwei Flüsse über ihre Ufer getreten. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie schlammige Fluten Häuser überschwemmten.
Teileinsturz einer Schule
In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu verursachten heftige Monsunregen den Teileinsturz einer Schule, zwei Kinder im Alter von neun und zehn Jahren starben. Die Schüler hätten sich gerade zum Unterricht hingesetzt, als eine der Schulmauern in das Klassenzimmer stürzte, sagte der örtliche Polizeichef Pitambar Adhikari. 24 weitere Schüler seien bei dem Vorfall verletzt worden, sie würden im Krankenhaus behandelt.