Treffen auf der Zugspitze
Die 2.962 Meter hohe Zugspitze hat Mitte Juni als Bühne für ein Treffen zwischen der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) und der FPÖ gedient. Auf Deutschlands höchstem Berg trafen einander AfD-Vorsitzende Frauke Petry und FPÖ-Chef Heinz Christian Strache, um die künftige Intensivierung ihrer Zusammenarbeit bekanntzugeben.
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Bei strahlendem Sonnenschein verkündeten die beiden, umringt von deutschen und österreichischen Fernsehteams, die Art und Weise ihrer künftigen Kooperation. Zu diesem Zweck sollen etwa Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen gegründet werden.
Gemeinsame Arbeitsgruppen
Zudem sollen Antworten auf „brennende Fragen“ wie die künftige Gestaltung des Wirtschaftsraumes, die Frage der Migrationsbewegung und die Frage von nationalen Identitäten gefunden werden. „Dafür haben die etablierten Parteien keine Lösungen“, sagte Petry.
Der FPÖ-Fraktionsführer im EU-Parlament, Harald Vilimsky, werde in einem Arbeitskreis für den Bereich „Euro-Gruppe“ sitzen. Darüber hinaus wolle man auch die Kooperation auf regionaler Ebene vertiefen. Bei allen gemeinsamen Positionen gebe es aber auch Unterschiede, so Strache.
Arbeitsgruppe zu Briefwahl
Es soll auch eine Arbeitsgruppe zu mehr „Transparenz“ bei Wahlen gegründet werden, so die beiden Parteivorsitzenden. Denn etwa habe es bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich eine „mehr als zweifelhafte“ Auszählung der Briefwahlstimmen gegeben, so Petry: „Und das ist kein Einzelfall.“ Da seien in beiden Ländern durchaus Defizite auszumachen, so Petry.
Über Details zur „Transparenz-Arbeitsgruppe“ wolle man erst zu einem späteren Zeitpunkt sprechen, sagte Petry. Ziel sei aber, „Transparenz“ bei der Briefwahl sowohl in Österreich als auch in Deutschland sicherzustellen. Auch in Deutschland habe sie in der Vergangenheit bei Wahlen Ungereimtheiten geortet, meinte die AfD-Chefin - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.
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