Mehrere Kinder bei Bootsunglück in Russland ertrunken
Bei einem Unwetter im Nordwesten Russlands sind mindestens 14 Teilnehmer eines Ferienlagers auf einem Bootsausflug ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien 13 Kinder und ein erwachsener Betreuer, sagte gestern Wladimir Markin von der Ermittlungsbehörde in Moskau. 36 Menschen konnten Berichten zufolge gerettet werden, mindestens ein Mensch galt zunächst als vermisst.
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Mindestens 14 Teilnehmer eines Ferienlagers starben bei einem Bootsausflug im Nordwesten Russlands. (iptv.ORF.at)
Das Unglück ereignete sich auf dem See Sjamosero in der Teilrepublik Karelien zwischen St. Petersburg und der finnischen Grenze. Der Reisegruppe gehörten Agenturberichten zufolge 47 Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren sowie vier erwachsene Betreuer an. Ein Sturm überraschte die Gruppe bei einem Bootsausflug. Zwei von drei Booten kenterten.
Der Zivilschutz schickte mehrere Hubschrauber zur Unglücksstelle. Mehr als 150 Helfer beteiligten sich an der Bergung der Opfer. Fünf Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin sagte der Agentur Interfax zufolge, viele der Opfer stammten aus der Hauptstadt. Die Ermittlungsbehörde nahm einen der Betreuer des Ferienlagers fest. Sie ermittelt wegen Vernachlässigung der Sicherheitsvorschriften.