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„Prägnant kuratierte Auswahl“

Die Architektur-Biennale in Venedig blickt in diesem Jahr vor allem auf die Arbeit von Architekten und Stadtplanern außerhalb der Industrienationen. Bei der offiziellen Eröffnung Ende Mai gingen die Ehrungen für die besten nationalen Beiträge und die besten Teilnehmer der internationalen Ausstellung vielfach an Schwellen- und Entwicklungsländer.

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Den Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon sprach die Jury allerdings Spanien zu. Die Ausstellung „Unfinished“ sei „eine prägnant kuratierte Auswahl aufstrebender Architekten, deren Arbeit zeigt, wie Kreativität und Engagement Materialzwänge überwinden können“, hieß es bei der Preisverleihung. Lobende Erwähnungen gab es für die Länderbeiträge aus Japan und Peru.

Mehr als 60 Nationen beteiligt

Mehr als 60 Nationen beteiligen sich an der 15. Architektur-Biennale, die noch bis 27. November in der Lagunenstadt zu sehen ist. Sie findet alle zwei Jahre statt und wechselt sich mit der Kunst-Biennale ab. Hauptschauplätze sind die Gärten Venedigs mit ihren historischen Länderpavillons und das ehemalige Werftgelände.

Als bester Teilnehmer der internationalen Ausstellung wurde das Büro Gabinete de Arquitectura aus Paraguay mit einem Goldenen Löwen geehrt. Der Silberne Löwe für den vielversprechendsten jungen Teilnehmer ging an Kunle Adeyemi (Nle) aus Nigeria.

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