Tom Hanks verlor seine deutsche Stimme

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Das deutsche Kinopublikum hat Tom Hanks, Kevin Kline und Bill Murray auf der Leinwand gesehen - die Stimme aber hat diesen Schauspielern Arne Elsholtz geliehen. Der bekannte Synchronsprecher starb heute in Berlin, wie die Agentur Sprecherdatei der dpa bestätigte.

Elsholtz, Jahrgang 1944, zählte nach Angaben der Agentur zu den bekanntesten deutschen Synchronsprechern. Seine Stimme war unverwechselbar. Für das deutschsprachige Publikum ist sie etwa untrennbar mit dem von Hanks gespielten „Forrest Gump“ verbunden.

In zahlreichen Hollywood-Filmen zu hören

„Alle kannten Arne“, sagte eine Agentursprecherin. Bekannt ist er etwa auch als Klines Stimme in der deutschen Fassung der Komödie „Ein Fisch namens Wanda“ von 1988. Er synchronisierte auch Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (1993).

TV-Zuschauer hörten ihn auch in Werbespots. Seine Stimme mit vielen kleinen Zwischentönen habe jede Aufnahme mit ihm zu einem Highlight gemacht, teilte seine Agentur mit. Der Synchronsprecher hatte auch eine Schauspielausbildung.