Abgasskandal: Razzien bei PSA Peugeot Citroen in Frankreich
Nach Unregelmäßigkeiten bei Abgastests haben Betrugsermittler heute mehrere Niederlassungen des größten französischen Autoherstellers PSA Peugeot Citroen durchsucht.
Bei drei Modellen seien „schädliche Abweichungen“ gefunden worden, an fünf Standorten habe es Razzien gegeben, teilte die Behörde für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugskontrolle (DGCCRF) mit. PSA bestätigte die Razzien, sie seien „Teil laufender Ermittlungen wegen Schadstoffen in der Automobilindustrie“.
Der Konzern erklärte, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Die Wagen würden in allen Ländern, in denen die Firma aktiv sei, die Schadstoffbestimmungen einhalten. Vor drei Monaten hatten die Behörden bereits beim PSA-Konkurrenten Renault Durchsuchungen vorgenommen. Sie reagierten damit auf den Abgasskandal bei Volkswagen, der die gesamte Branche erschüttert.