Schüler bei Musicalaufführung mit Rasiermesser verletzt
Ein Rasiermesser hat zwei 16-jährige Darsteller bei einer Schulaufführung des Musicals „Sweeney Todd“ am Hals verletzt - einen von ihnen schwer. Bei der Vorführung des Stücks über einen blutrünstigen Barbier an einer Privatschule im neuseeländischen Auckland kam gestern laut lokalen Medienberichten statt eines Requisits aus Plastik ein echtes Rasiermesser zum Einsatz.
Die Klinge war nach Angaben des Schulleiters abgestumpft und in Klebeband, Schaum und Silberpapier eingewickelt und war so auch bei den Proben verwendet worden, wie die Nachrichtenseite „Stuff“ berichtete.
Nächste Aufführung wurde abgesagt
Das Publikum bei der ersten von vier geplanten Aufführungen habe den Unfall nicht bemerkt und davon erst nach Ende des Stücks erfahren. Die Schule, die Polizei und die nationale Arbeitsschutzbehörde ermittelten. Die für heute geplante Vorführung wurde abgesagt.
Das Musical „Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ des US-Komponisten und Texters Stephen Sondheim („Sunday in the Park with George“) handelt von einem fiktiven Friseur im England des 19. Jahrhunderts, der seinen Kunden die Kehle durchschneidet und sie zu Fleischpasteten verarbeiten lässt. Es wurde im Jahr 2007 mit Johnny Depp in der Titelrolle verfilmt.