Rapper Everlast verbietet Trump Abspielen von Song

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Ein weiterer US-Musiker hat dem republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump verboten, seine Stücke bei Wahlkampfauftritten zu spielen: Der Rapper Everlast ließ seine Anwälte eine entsprechende Mitteilung an Trumps Team verfassen, wie der Musiker gestern im Internet bekanntgab.

Konkret geht es dabei um den Titel „Jump Around“. An seiner Abneigung gegen den umstrittenen Milliardär ließ Everlast keinen Zweifel.

Trump „rassistisch“

Auf der Foto- und Videoplattform Instagram äußerte der Musiker den Wunsch, Trump „zu begegnen und Ihnen das Toupet vom Schädel zu reißen“. In mehreren weiteren Botschaften bezeichnete der Rapper den Immobilienmogul als „ignorant“ und „rassistisch“. Auch die Anhänger Trumps nahm sich Everlast, der mit bürgerlichem Namen Erik Schrody heißt, auf Twitter mit deutlichen Worten zur Brust.

Trump führt seit Monaten das Feld der Bewerber für die Kandidatur der Republikaner bei der Präsidentschaftswahl an. Der Milliardär macht regelmäßig Schlagzeilen mit Angriffen auf Muslime, Mexikaner und andere Ausländer.

Zuletzt sorgte er mit der Forderung für Empörung, Frauen für Abtreibungen zu bestrafen. Vor Everlast untersagten bereits Neil Young, die Band R.E.M und die britische Sängerin Adele Trump, ihre Musik im Wahlkampf einzusetzen.