Diplomat und Netzwerker
23 Jahre hat der frühere FDP-Chef Hans-Dietrich Genscher als Minister in Deutschland die deutsche Politik im In- und Ausland maßgeblich mitgestaltet - darunter auch die deutsche Wiedervereinigung. Ein bewegtes Politikerleben in Bildern.
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1974 wurde Genscher erstmals Außenminister. Im selben Jahr traf er US-Außenminister Henry Kissinger bei einem WM-Spiel Brasilien - Niederlande in Dortmund.

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Genscher, hier mit dem damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter, galt als Netzwerker und hatte Beziehungen in die ganze Welt

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Mit seiner zweiten Frau Barbara war Genscher seit 1969 verheiratet

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Genscher war einer der Ersten, die die Reformversprechen des Sowjetpräsidenten Michail Gorbatschow ernst nahmen. Die deutsche Wiedervereinigung bezeichnete Genscher als größten Erfolg seiner Karriere.

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Damals noch als Innenminister verhandelte Genscher 1972 beim Terrorangriff auf israelische Athleten während der Olypmischen Sommerspiele in München mit den Terroristen. Genscher bot sich zum Austausch an, die Terroristen lehnten ab.

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Auch als nicht mehr aktiver Politiker pflegte Genscher seine Beziehungen - hier mit dem damaligen österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil

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Genschers letzter großer Auftritt war Ende November 2015 bei der Verleihung des Querdenker-Awards in München