Rumänien: Holz Schweighofer weist Vorwürfe zurück

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Der heimische Holzkonzern Schweighofer hat erneut Vorwürfe zu angeblichen illegalen Rodungen in Rumänien zurückgewiesen. „Profil“ hatte in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, dass es laut Rumäniens Umweltministerin Cristiana Pasca Palmer mehrere Verdachtsmomente gegen Schweighofer gebe.

Die Firma betonte, man respektiere die rumänischen Umweltstandards. Zudem verwies man auf einen eigenen Bericht von Februar, in dem man die Anschuldigungen widerlegt haben will.

Schweighofer räumte - wie schon in dem Bericht im Februar - ein, dass bei einer Kontrolle eines Sägewerks in Rumänien „Formfehler“ entdeckt worden seien und dass ein Bericht über Vorwürfe vom rumänischen Umweltministerium an die dortige Staatsanwaltschaft ergangen sei. Dieser liegt dem Holzkonzern allerdings nicht vor.

Das Unternehmen beteuerte einmal mehr, dass es zu keinen illegalen Einschlägerungen gekommen sei. Auch seien keinesfalls Scheinfirmen eingesetzt worden. Der beanstandete „Formfehler“ habe sich lediglich auf ein knappes Prozent des geprüften Holzes bezogen, und der Bericht an die Staatsanwaltschaft sei ein Formalakt. „Dabei handelt es sich um das vorgesehene Standardverfahren“, so Schweighofer.