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Jeder ihre Besonder- und Eigenheiten

Freundinnen, Weggefährtinnen, Feindinnen – das wechselt. Aber alle sind sie fixer Teil der „Vorstadtweiber“: Maria, Waltraud, Caroline, Nicoletta und Sabine. Jede hat ihre Besonder- und Eigenheiten.

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Maria Schneider (Gerti Drassl)

Mit ihrer Rolle als Hüterin des bürgerlichen Lebens und der heilen Welt ist es vorbei. Die Ereignisse der vergangenen Zeit haben Maria die Augen geöffnet. Sie hat begriffen, dass ihre Lebenslüge zu groß und ihre Kraft zum Positiven zu klein ist. Und Maria hat gelernt, sich zu wehren. In der Wahl ihrer Mittel nicht gerade zimperlich, behauptet sie sich täglich mehr in ihrer unheilvollen Welt. Doch nach außen hin gilt immer noch das Gebot der heilen Fassade.

Waltraud Steinberg (Maria Köstlinger)

Die tägliche Hölle ihres Ehelebens hat sie dank dem Mord an ihrem Ehemann überstanden, die Existenzsorgen jedoch nicht. Und schwanger vom 17-jährigen Sohn ihrer Freundin Maria werden sich diese zumindest verdoppeln. Erstmals verlangt das Leben von Waltraud Verantwortungsbewusstsein – und das einem unschuldigen Kind gegenüber. Doch sie hofft darauf, dass ihr Wissen von der ganz großen Schuld eines anderen ihre Existenz retten wird.

Caroline Melzer (Martina Ebm)

Caro ist ihre Ehe mit dem viel älteren Banker Hadrian zunehmend langweilig geworden. Und nach der Enttäuschung mit Bertram ist ihre Lust an Seitensprüngen auch nicht gestiegen. Das fördert den Willen zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Hadrian findet Caro nur noch anstrengend, und Caro fühlt sich von ihm sexuell zurückgewiesen. So bleibt der Versuch, mit Hilfe einer Sexualtherapeutin einen Weg zu finden. Doch da taucht unerwartet eine Dritte im Bunde auf.

Adina Vetter, Martina Ebm, Nina Proll, Gerti Drassl, Maria Köstlinger

ORF/Thomas Ramstorfer

Vetter, Ebm, Proll, Drassl und Köstlinger (von links)

Nicoletta Huber (Nina Proll)

Nach dem gewaltsamen Tod ihres Geliebten „Joschi“, dem Ehemann ihrer Freundin Waltraud, dem Verlust ihrer Boutique, ihres Cabriolets und ihrer Terrassenwohnung sowie einem längeren Gefängnisaufenthalt wegen Betrugs versucht sie, zurück ins gesellschaftliche Leben zu finden. Anwältin Tina Mosaheb hilft ihr dabei. Doch das einzige, was sie antreibt, ist der Wille, den Mörder ihres Geliebten zu finden.

Sabine Herold (Adina Vetter)

Nach ihrer Maxime „Man muss schauen, wo man bleibt“ hat es Sabine zurück in die obere Gesellschaft geschafft – nicht gerade mit ihren lautersten Charaktereigenschaften. Sabine spielt gerne ein doppeltes Spiel. Das bemerkt ihre Freundin Helga und fordert deren Bösartigkeit heraus. Sabine treibt ihre Spiele aber auch mit den scheinbar blauäugigen, männlichen Bewunderern. Doch irgendwann treibt sie es zu weit.

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