Unterschätzte Modernistin

Am 12. März hat sich der Todestag von Marie von Ebner-Eschenbach zum 100. Mal gejährt. Berühmt wurde die vielseitige Schriftstellerin für ihre sozialkritischen Erzählungen wie „Das Gemeindekind“ und „Krambambuli“. Dem Werk Ebner-Eschenbachs haftet oft der Ruf an, verstaubt zu sein. In Wahrheit war die Gräfin, die trotz ihrer adeligen Herkunft stets Menschen aus armen Schichten ins Zentrum ihrer Geschichten stellte, eine willensstarke Autorin, die mit ihren Überlegungen und Ansichten ihrer Zeit weit voraus war. Vor allem war sie eine Modernistin des Schreibens, lange bevor noch manch männlicher Zeitgenosse sein erzähltechnisches Frühlingserwachen hatte.

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