US-Justizministerium nimmt GE-Töchter unter die Lupe
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Im Rahmen einer branchenweiten Ermittlung zu Hypothekenpapieren hat das US-Justizministerium Vorladungen an zwei Tochtergesellschaften des US-Mischkonzerns General Electric (GE) verschickt. GE teilte gestern mit, dass die Behörde den Kauf und Verkauf der Immobilienpapiere zwischen 1. Jänner 2005 und 31. Dezember 2007 untersuche. Dabei gehe es um mögliche Gesetzesverstöße.
Der Konzern wolle mit dem Ministerium kooperieren. Die Untersuchungen befänden sich in einem frühen Stadium. Bei den Töchtern handle es sich um WMC Mortgage und GE Capital. GE hatte WMC 2007 abgestoßen. Das Unternehmen existiert nicht mehr. Hypothekenpapiere mit geringer Bonität gelten mit als Auslöser der globalen Finanzkrise.