Facebook verbietet privaten Waffenhandel
Der Internetkonzern Facebook verbietet künftig Privatverkäufe von Waffen. Eine gestern verschärfte Richtlinie untersagt allen Privatpersonen, auf den Netzwerken Facebook oder Instagram Waffen anzubieten oder Waffenkäufe zu arrangieren. Nicht betroffen von der Richtlinie sind lizenzierte Waffenhändler.
Facebook stand seit Längerem unter politischem Druck in den USA, gegen private Waffenverkäufe in dem Sozialen Netzwerk vorzugehen, da es sich häufig um illegale Waffen handelt oder Einschränkungen durch das Waffengesetz umgangen werden.
In den vergangenen Jahren sei Facebook immer mehr zum privaten Handel von Waren genutzt worden, sagte die Leiterin der für die Produktpolitik zuständigen Konzernabteilung, Monika Bickert, der Nachrichtenagentur AFP. Ähnliche Regeln gelten bereits für den Verkauf von Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten.