Über 1.000 Anzeigen nach Silvester-Übergriffen in Köln
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Nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht sind bei den Ermittlern mittlerweile mehr als 1.000 Anzeigen eingegangen. Bei 433 davon sei ein Sexualdelikt angezeigt worden, sagte Staatsanwalt Benedikt Kortz heute.
Er teilte zudem mit, dass ein weiterer Beschuldigter in Untersuchungshaft gekommen sei. Dabei handle es sich um einen Algerier, dem ein Eigentumsdelikt und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen würden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt damit nach eigenen Angaben nun gegen 44 überwiegend nordafrikanische Beschuldigte. Zehn säßen in Untersuchungshaft. Auf dem Kölner Hauptbahnhof waren in der Silvesternacht massenhaft Frauen bestohlen und sexuell bedrängt worden.