Missbrauch in USA: Kind mit Klebeband in Kasten gefesselt

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In den USA steht ein Paar unter Verdacht, für einen besonders erschütternden Fall von Kindesmissbrauch verantwortlich zu sein. Die Polizei fand ein drei Jahre altes Mädchen in einem Müllsack in einem Kleiderkasten, geknebelt und gefesselt mit Klebeband. Der Sender ABC zitierte aus dem Polizeibericht, das Kind weise eindeutige Spuren sexuellen Missbrauchs auf.

Unter dringendem Tatverdacht wurden die 21 Jahre alte Mutter des Mädchens und ihr Freund verhaftet. Der Polizeichef von Mesa, einer Stadt im Ballungsraum Phoenix im US-Staat Arizona, sagte, das sei einer der schlimmsten Fälle, in denen er jemals habe ermitteln müssen.

Das Mädchen wies mehrere Brüche und eine Reihe anderer Verletzungen auf. Es kann nicht alleine stehen. Bekleidet war es nur mit einer Windel und einem Hemd. Das Kind kam ins Krankenhaus.

„Einem schlechten Geruch“ nachgegangen

Die Polizei war durch einen Hinweis aufmerksam geworden. Ein Mann, der sich mit dem Freund der Mutter zum Sex verabredet haben soll, soll in der Wohnung „einem schlechten Geruch“ nachgegangen sein und das Kind in dem Kasten entdeckt haben. Es soll ihm von dem Beschuldigten zum Missbrauch angeboten worden sein, was dieser bestreitet. Der Mann alarmierte die Polizei.

Den Angaben zufolge war das Kind oft über Tage mit dem Mann allein, während ihre Mutter als Verkäuferin arbeitete. Oft soll die Dreijährige auch ganz allein gewesen sein. Der Mann muss sich wegen einer Reihe von Vergehen verantworten, die Mutter wegen des Vorwurfs von Kindesmissbrauch.