Unfassbar anmutige Palatschinken
Komödien-Doyen Mel Brooks hat seinen ersten Kinobesuch einmal so beschrieben: „Ich sah diesen Engel mit dem weißen Gesicht und diesen wunderschönen Augen. Ich wusste, dass das etwas Besonderes war. Es war das erste Mal, dass ich Keaton sah. Er trug eine Palatschinke von einem Hut, und ich konnte die Anmut dieses Mannes nicht fassen.“ Im Folgenden einige von Keatons Karrierestationen im Bildern:
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Buster Keaton in seiner typischen Adjustierung, komplett mit - jahrzehntelang für jeden Film immer selbst zurechtgestutztem - „Pork Pie Hat“, in „Little Love Nest“, 1923

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„Sherlock Jr.“ (1924), die Geschichte von einem Filmvorführer, der vom Detektivdasein träumt, ist noch heute eine der witzigsten und technisch brillantesten Persiflagen auf das Kino selbst, 1924

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„Sherlock Jr.“ hinterließ das Publikum ratlos. Keaton musste schnell einen Knüller abliefern und tat das zuverlässig mit „The Navigator“, 1924.

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Keatons Meisterwerk, „The General“, 1927

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Der kommerzielle Misserfolg von „The General“ und private Probleme trieben Keaton in einen Knebelvertrag mit dem Studio MGM. Dort konnte er 1928 mit „Steamboat Bill, jr.“ noch einen einzigen Film nach eigenen Vorstellungen erkämpfen.

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MGM wusste Keatons Talent nicht zu nutzen und setzte ihn beliebig als Lückenfüller ein, wie etwa mit „Sidewalks of New York“, 1931 - laut Keaton die betrunkenste Performance seiner Karriere

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Kollege Charlie Chaplin holte Keaton für „Limelight“ 1952 für eine gemeinsame Paraphrase auf ihren verblassenden Ruhm vor die Kamera und legte ihm dabei den Satz in den Mund: „Wenn einer noch einmal sagt, dass das hier wie in den alten Zeiten ist, dann schwöre ich bei Gott, dass ich aus dem Fenster springe.“

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Das kanadische öffentlich-rechtliche TV bot Keaton ein Jahr vor seinem Tod 1965 in „The Railrodder“ noch einmal eine kreative Carte blanche
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