Preis der VR-Brille Oculus Rift sorgt für Kritik
Seit gestern kann die lange erwartete Virtual-Reality-Brille Oculus Rift vorbestellt werden. Doch der Preis wurde von der zu Facebook gehörenden Firma höher als erwartet angesetzt.

APA/AP/Eric Risberg
699 Euro (inkl. Steuern) müssen europäische Technikbegeisterte für die Brille berappen. Zum Vergleich: In den USA kostet die Brille 599 Dollar (ohne Steuern). Im Internet machen die Kunden nun ihrem Unmut Luft.
„Bauteile kosten einfach so viel“
Gegenüber Heise.de verteidigte Oculus-VR-Gründer Palmer Luckey den Preis und begründete diesen mit den Bauteilen, die „einfach so viel kosten“.
„Wir nutzen zwei OLED-Displays mit einer sehr hohen Pixeldichte, die speziell designt wurden. Wir nutzen sehr hochwertige Linsen – die sind hochwertiger als die Linsen, die in Spiegelreflexkamera-Objektiven stecken. Dazu kommen noch ein hochwertiges Audiosystem und sehr viele, sehr exotische mechanische Bauteile“, so Luckey zu Heise.de. Zum Kaufpreis kommen noch Versandkosten von 42 Euro, die Auslieferung der Oculus Rift startet am 28. März.
HTC Vive ab April 2016
Weitere VR-Brillen werden in den nächsten Monaten folgen. Konkurrent HTC hat den Start seiner erste VR-Brille Vive zuletzt auf April verschoben. Sony will ebenfalls in diesem Jahr den Verkauf der Brille PlayStation VR für seine Spielekonsole starten. Samsung brachte im vergangenen Jahr das auf Oculus-Technologie basierte Gerät Gear VR auf den Markt, in das ein Smartphone als Display eingesteckt wird.