Champs-Elysees werden einmal im Monat zur Fußgängerzone
Die Pariser Champs-Elysees sollen künftig einmal im Monat zur Fußgängerzone werden - Autos werden dann von dem vielbefahrenen Prachtboulevard verbannt. Die sozialistische Bürgermeisterin Anne Hidalgo kündigte gestern an, die Champs-Elysees einen Tag im Monat für den Straßenverkehr zu sperren. Losgehen soll es nach Angaben aus ihrem Umfeld wohl am 3. April, einem Sonntag.
Die Avenue des Champs-Elysees gehört zu den berühmtesten Straßen der Welt und zieht zahllose Touristen an. Zugleich ist sie eine wichtige Verkehrsachse.
Hidalgo hat es sich - wie bereits ihr Vorgänger Bertrand Delanoë - zum Ziel gesetzt, den Autoverkehr in der häufig unter Smog leidenden französischen Hauptstadt zurückzudrängen. Im kommenden Spätsommer soll ein Teil einer Schnellstraße am rechten Seine-Ufer dauerhaft gesperrt und in eine Promenade umgewandelt werden. Unter Delanoë war bereits ein ähnliches Projekt am linken Seine-Ufer umgesetzt worden. Dort gibt es jetzt Bars und Cafes, kleine Gärten, Ausstellungen unter freiem Himmel und Spielmöglichkeiten für Kinder.