Grenzwerte deutlich überschritten
Weite Teile Nordchinas versinken erneut im Smog. Am Freitag galten in über 50 Städten der Volksrepublik Smogwarnstufen unterschiedlichen Ausmaßes, mehr als 100 Millionen Menschen waren aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. In der chinesischen Hauptstadt und anderen Metropolen betrug die Sichtweite teilweise weniger als fünf Meter.
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Starker Smog schnürt den Menschen in Peking derzeit die Luft ab. In der Hauptstadt lag der Schadstoffindex am Freitag bei „gefährlichen“ Werten von über 500. Das ist mehr als das Zwanzigfache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

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Selfie im Nebel: Trotz des Smogs ließen sich viele Chinesen nicht von einem Spaziergang in Peking - hier auf dem Tiananmen-Platz - abhalten

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Trotz der extremen Luftverschmutzung rief Peking nicht die höchste Smog-Alarmstufe „Rot“ aus, die Fahrverbote und Fabrikschließungen zur Folge hätte. Starker Wind aus dem Norden soll die Abgase am Wochenende aus der Stadt blasen.

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Eingestellte Baustelle in Peking: Auch zahlreiche andere Städte im Norden Chinas werden seit Tagen von hoher Luftverschmutzung geplagt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, galten am Freitag in rund 50 Städten Smogwarnungen verschiedener Stufen.

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Blick über die verbotene Stadt: Gründe für die schlechte Luft sind dreckige Kohlekraftwerke, Fabriken und dichter Autoverkehr in den Großstädten. Laut Forschern kostet die Luftverschmutzung pro Jahr schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen das Leben.

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Blick über die chinesische Hauptstadt: Im Dezember gab es bereits an 20 Tagen Smogalarm, den ganzen November über wurde 23-mal Alarm ausgelöst

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Während viele Betroffene aus Angst um die Gesundheit zu Schutzmasken griffen, nahmen es manche Nutzer des Kurznachrichtendienstes Sina Weibo am Heiligen Abend mit Humor und fragten sich, ob der Weihnachtsmann Peking im Smog wohl finden könne

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Andernorts trotzten die Stadtbewohner dem Abgasnebel. Diese Kinder in Jinan im Nordosten Chinas gingen am 24. Dezember mit Masken in die Schule.
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