Raritäten unter dem Hammer
Eine Auktion von „Star Wars“-Sammlerstücken in New York hat mehr als 500.000 Dollar (etwa 450.000 Euro) eingebracht. Besonders teuer war eine Actionfigur von Luke Skywalker aus den 1970er Jahren, die für 25.000 Dollar versteigert wurde, wie das Auktionshaus Sotheby’s gestern mitteilte.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Von der originalverpackten Figur, deren Käufer zunächst nicht bekanntwurde, sollen weltweit nur rund 20 existieren. Das Auktionshaus Sotheby’s hatte wenige Tage vor der Premiere des neuen „Star Wars“-Films erstmals eine nur dem Fantasy-Spektakel gewidmete Auktion organisiert. Insgesamt wurden online mehr als 600 Actionfiguren sowie zahlreiche Raritäten wie signierte Lichtschwerter, Darth-Vader-Helme und Poster feilgeboten.
Sammelwütiger DJ
Zusammengetragen wurden die Objekte vom japanischen DJ, Musikproduzenten und Modedesigner Nigo. Der 44-Jährige sammelt nach eigenen Angaben bereits seit seinem sechsten Lebensjahr Spielzeug und Figuren und nennt die 1977 gestartete „Star Wars“-Saga als Inspirationsquelle für seine Designs.

AP/Seth Wenig
Luke Skywalker in Plastik - ein seltenes Sammlerstück
„Ich fühle mich geehrt, diesen Verkauf zu starten“, wird Nigo in einer Aussendung von Sotheby’s zitiert, „und hoffe, dass er ‚Star Wars‘-Fans weltweit viel Freude bringt.“ Die Auktion richtete sich dabei an Fans ebenso wie an enthusiastische Sammler. Actionfiguren von Jabba the Hutt, Nigos Lieblingscharakter, gab es etwa in mehr als 50 Variationen.
Rekordpreis für Requisite von Raumschiff
Bereits im Oktober hatten Gegenstände aus dem „Star Wars“-Universum die Kassen klingeln lassen. Um 450.000 Dollar wechselte ein knapp 40 Zentimeter großes Raumschiffmodell in Los Angeles den Besitzer: Der „Blockade Runner“ aus „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ brachte nicht nur das Doppelte des Schätzpreises ein, sondern stellte damit auch einen neuen Rekord für die Versteigerung von Requisiten aus „Star Wars“-Filmen auf.
Neben dem Raumschiff, das Prinzessin Leia und die Droiden C-3PO sowie R2-D2 in der Eröffnungssequenz des Science-Fiction-Klassikers aus 1977 befördert, kam auch ein Sklavenkostüm von Leia aus „Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ unter den Hammer und erzielte 96.000 Dollar. Bei der dreitägigen Auktion von Requisiten aus Hollywood-Produktionen wurden auch ein Superman-Kostüm von George Reeves (216.000 Dollar) und eine Peitsche aus den „Indiana Jones“-Filmen (204.000 Dollar) versteigert.
Link: