Yahoo hält trotz Kritik an Chefin Mayer fest
Der seit Jahren strauchelnde Internetpionier Yahoo hält einem Medienbericht zufolge trotz Kritik an seiner Chefin Marissa Mayer fest. Nach einem Treffen hätten die Verwaltungsratsmitglieder beschlossen, dass Mayer im Unternehmen bleiben solle, berichtet das Technologieportal Recode.
Die Yahoo-Führung erwäge den Verkauf des Kerngeschäfts mit Suchmaschinen und Werbung im Internet. Auch diskutiert werde, ob Yahoo einen Plan zur Abgabe von Anteilen am chinesischen Onlinehändler Alibaba im Wert von mehr als 30 Milliarden Dollar vorantreiben werde.
Krise trotz Umbaus
Yahoo ist gegenüber den Konkurrenten Google und Facebook weit ins Hintertreffen geraten. Auch mehrere Übernahmen und ein Umbau konnten das bisher nicht ändern. Weil die Erfolge der Yahoo-Sanierung überschaubar sind, geriet die Firmenchefin selbst zunehmend in die Kritik. Sie hatte das Amt Mitte Juli 2012 angetreten. Zuvor hatte sie 13 Jahre lang für Google gearbeitet.