Der Weg des Giftschlamms
In knapp drei Wochen ist der giftige Schlamm aus dem Abraumbecken einer Eisenmine über das Flussbett des Rio Doce bis zum Atlantik geflossen. Die toxische Schlacke hinterließ dabei auf einer Länge von über 600 Kilometern eine rotbraune Spur der Zerstörung.
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Das vom Schlamm rote Wasser des Rio Doce färbte das Meer nahe der Küste ein

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Aus der Luft war zu beobachten, wie sich das rostrote Wasser weiter in den Ozean vorschob

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Umweltschützer protestierten vor dem Firmensitz des brasilianischen Konzerns Vale. Dem Unternehmen gehört die Hälfte des Minenbetreibers Samarco. Die andere Hälfte hält der australisch-britische Bergbaugigant BHP Billiton.

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Vom Bergwerksdorf Bento Rodriguez blieben in Schlamm versunkene Ruinen zurück

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Ob das Dorf jemals wieder bewohnt werden kann, ist fraglich

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Die Hilfskräfte in Bento Rodriguez konnten das Dorf nach dem Unglück nur zu Fuß oder durch die Luft erreichen

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In der Schule von Bento Rodriguez wird in Zukunft kein Unterricht mehr stattfinden

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Dort, wo die Schlammlawine auf den Rio Doce traf, blieb giftige Schlacke zürück. Mindestens zwölf Menschen starben bei dem Unglück.

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Der Rio Doce schlängelte sich bisher als blaues Band durch ein grünes Tal. Dieser Tage ist weder vom Blau noch vom Grün etwas zu sehen.

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Die Ente hat der Schlamm ebenso rostrot gefärbt wie ihren Lebensraum