„Stehen an der Seite Frankreichs“
Die österreichische Regierungsspitze hat entsetzt auf die Anschläge in Paris reagiert. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) und Bundespräsident Heinz Fischer sprachen den Opfern ihr Mitgefühl aus.
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„In diesen schweren Stunden stehen wir ganz nahe an der Seite Frankreichs. Tief erschüttert sehen wir, dass der Terror zugeschlagen hat. Das betrifft uns alle. Diese Morde zeigen, dass wir gemeinsam agieren müssen, um diesen Terror konsequent und auf allen Ebenen zu bekämpfen. In diesen Stunden gehört unser tiefes Mitgefühl selbstverständlich den Opfern und Angehörigen - deren Familien", so Faymann in einem Statement Samstagmittag.
"Wir werden unsere Werte, Freiheit und Demokratie, gemeinsam verteidigen. Wir werden stärker sein im konsequenten Kampf gegen den Terrorismus. In enger Abstimmung wird die Welt und dieses Europa in Zusammenarbeit mit Frankreich beweisen, dass sie zusammenhält, wenn es darauf ankommt.“
Fahnen auf halbmast
Mitterlehner reagierte via den Kurzmitteilungsdienst Twitter und betonte dort: „Stehen an Seite Frankreichs.“ Er sei „in Gedanken bei den Opfern, ihren Angehörigen & Freunden“. Kurz zeigte sich in einer ersten Reaktion „tief schockiert“. Er drücke Frankreich seine Solidarität aus, wie ein Sprecher mitteilte. Die Fahnen des Bundeskanzleramtes, des Parlaments, der Präsidentschaftskanzlei und des Außenministerum wurden auf halbmast gesetzt.
Fischer mahnt zu Zusammenhalt
Bundespräsident Heinz Fischer zeigte sich in einer ersten Stellungnahme zu der Anschlagsserie in Paris „tief erschüttert und entsetzt“. „Ich drücke dem französischen Volk und insbesondere den Angehörigen der Opfer meine tief empfundene Anteilnahme aus“, sagte der Bundespräsident.
„Das sind Stunden, wo wir alle fest zusammenhalten müssen und Geschlossenheit gegen Unmenschlichkeit zeigen müssen“, so Fischer in der der APA Samstagfrüh übermittelten Stellungnahme.
Erschütterung bei FPÖ und Grünen
Die Klubobfrau und Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig, war „schockiert, entsetzt und tief betroffen über die Terroranschläge“. Zutiefst erschüttert zeigte sich auch FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache. „Ich hoffe, dass die französischen Behörden alle Hintergründe aufklären und alle Mittäter dingfest machen können und dass es ihnen gelingt, künftige Terroranschläge zu verhindern“, so Strache. Die entsetzlichen Ereignisse in Paris hätten gezeigt, wie verletzlich unsere Gesellschaft sei.
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