Polizei: Lage in Heiligenkreuz droht zu eskalieren

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In Heiligenkreuz im Südburgenland droht die Lage an der ungarischen Grenze laut Angaben der österreichischen Polizei inzwischen zu eskalieren: Momentan sind 3.000 Menschen hier. „Es kommen stündlich etwa 500 mit Bussen“, sagte Polizeisprecher Gerald Koller heute zur APA. „Wir rechnen heute mit fünf- bis zehntausend Leuten“, so Koller.

In Heiligenkreuz habe die Polizei mittlerweile Tretgitter aufgestellt, „es gibt momentan kein Weiter für die Leute, weil wir einfach keine Ressourcen haben“, schilderte Koller. Deshalb könne man die Menschen vorerst nicht mehr hereinlassen.

Doch die Flüchtlinge ließen sich nicht aufhalten: „Die gehen teilweise links und rechts vorbei. Die Situation eskaliert schon teilweise.“ Mittlerweile seien 120 Polizisten an Ort und Stelle, darunter Beamte aus Tirol und der Steiermark.