Zurückschicken, „wo sie herkommen“
Ungarns Regierungschef Viktor Orban legt in der Flüchtlingskrise nach. In der deutschen „Bild“-Zeitung drohte der rechtsnationale Politiker damit, Flüchtlinge abzuschieben. Sie sollten „dorthin zurück, wo sie herkommen“ in die Lager an Syriens Grenzen. Denn, so Orban: „Es gibt kein Grundrecht auf ein besseres Leben.“ Zugleich kündigte er einen eigenen Plan zur Lösung der Flüchtlingskrise an. Unterdessen übte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) harte Kritik an Ungarns Vorgehen und verglich dieses im „Spiegel“ mit dem Holocaust. Orbans Politik wecke „Erinnerungen an die dunkelste Zeit“, so Faymann. Ungarn reagierte mit scharfen Worten und zitierte Österreichs Botschafter für Montag ins Außenministerium.
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