BMW-Erbin: „Milliarden sind nichts, was man ausgeben kann“
Deutschlands reichste Frau, die BMW-Großaktionärin Susanne Klatten, sieht ihr Vermögen nicht als persönliche Verfügungsmasse, sondern als Aufgabe.
„Wenn man Mittel in dieser Höhe hat, muss man sich auch darum kümmern. Das ist ja nichts, was man ausgeben kann“, sagte die Quandt-Erbin in einem Gespräch mit dem Buchautor Rüdiger Jungbluth, das im „stern“ veröffentlicht wird: „Irgendwann hat man ein schönes Haus und ein Ferienhaus, man kann sich gut ernähren und Urlaub machen.“
Gesamtvermögen von rund 17 Milliarden Euro
Beträge in Milliardenhöhe, wie Klatten sie etwa aus dem Verkauf des Pharmageschäfts der Altana erhalten habe, müsse man investieren: „Das ist eine Chance, und es ist auch eine wundervolle Aufgabe.“
Klatten, deren Gesamtvermögen auf rund 17 Milliarden Euro geschätzt wird, ist neben dem Autokonzern BMW unter anderem an dem Karbonfaserproduzenten SGL Carbon und dem Windturbinenhersteller Nordex beteiligt.