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Vom Marsch zum Grenzübertritt

Tausende Flüchtlinge sind im Laufe des Samstags in Österreich und angekommen. Sie wurden von der ungarischen Regierung in Bussen zur Grenze gebracht, nachdem sich am Freitag Hunderte Flüchtlinge zu Fuß auf den Weg vom Budapester Ostbahnhof Richtung Westen gemacht hatten. Viele von ihnen reisten noch am Samstag nach Deutschland weiter.

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Menschen werden in einer Halle in der Nähe des Bahnhofs versorgt, Dortmund

APA/EPA/Maja Hitij

Nahe dem Hauptbahnhof von Dortmund werden Flüchtlinge in einer Halle erstversorgt

Bahnhof in Frankfurt

APA/EPA/Frank Rumpenhorst

Auf dem Frankfurter Hauptbahnhof hatten Helfer sich bereits auf die Ankunft zahlreicher Flüchtlinge vorbereitet

Frau sortiert Spenden am Bahnhof von Frankfurt

APA/EPA/Frank Rumpenhorst

Hunderte Pakete mit Essen und Trinken warteten auf die Flüchtlinge

Spenden von Freiwilligen

Reuters/Kai Pfaffenbach

Angesichts des schlechten Wetters stellten Helfer auch feste Schuhe und Regenschirme bereit

Bahnhof München

Reuters/Michael Dalder

In München - wie auch auf den anderen Bahnhöfen - versuchten die Einsatzkräfte möglichst behutsam vorzugehen

Vater mit Tochter in Saalfelden

AP/Jens Meyer

Der Bahnhof Saalfeld war einer der drei deutschen Bahnhöfe, zu denen die Flüchtlinge gebracht wurden

Flüchtlinge in Nickelsdorf

APA/Roland Schlager

Vom Grenzübergang Nickelsdorf wurden am Samstag Tausende Flüchtlinge weitergeleitet

Flüchtlinge in Nickelsdorf

Roland Winkler

Dutzende Freiwillige versorgten die Menschen mit Lebensmitteln, Getränken und Kleidung

Menschen an der österreichisch-ungarischen Grenze

APA/Roland Schlager

Strahlende Gesichter am Grenzübergang Nickelsdorf. Für die meisten Flüchtlinge ist Österreich aber nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Deutschland.

Menschen warten auf Bus in Nickelsdorf

APA/Roland Schlager

Mit Doppelstockbussen wurden die Ankommenden von Nickelsdorf zum Wiener Westbahnhof gebracht

Feldbetten beim Bahnhof in Salzburg

APA/Barbara Gindl

Erschöpfte Flüchtlinge nutzten auf dem Salzburger Hauptbahnhof das Angebot, sich vor der Weiterfahrt auszuruhen

Freiwillige Helfer am Bahnhof in Salzburg

AP/Kerstin Joensson

Zahlreiche private Helfer verteilten Essen, Trinken und Hygieneartikel auf dem Salzburger Hauptbahnhof

Freiwillige geben Essen am Westbahnhof aus

ORF.at/Roland Winkler

Auf dem Wiener Hauptbahnhof kamen zwar weit weniger Flüchtlinge an als am Westbahnhof. Doch auch dort standen Helfer mit Nahrungsmitteln und Getränken bereit.

Menschen am Westbahnhof in Wien

Reuters/Dominic Ebenbichler

Manch einer machte seinen Emotionen mit einem Transparent Luft

Bub am Westbahnhof in Wien

Reuters/Dominic Ebenbichler

Auf den Bahnsteigen wurde es immer wieder sehr eng

Menschen am Bahnhof in Nickelsdorf

Reuters/Heinz-Peter Bader

Denn im Stundentakt kamen von Nickelsdorf Shuttlezüge in Wien an. Darüber hinaus stellten die ÖBB Sonderzüge Richtung Salzburg und von dort nach Deutschland zur Verfügung.

Kinder in Notunterkunft in Nickelsdorf

APA/EPA/Herbert P. Oszeret

Auf dem Nova-Rock-Gelände versuchten die Helfer den Flüchtlingen eine kurze Verschnaufpause zu gewähren

Notunterkunft in Nickelsdorf

APA/EPA/Herbert P. Oszeret

In der Nova-Rock-Halle stellten die Hilfsorganisation Dutzende Feldbetten auf

Sanitäter versorgen Menschen an österreichisch-ungarischer Grenze

AP/Frank Augstein

Für manche Flüchtlinge waren die Strapazen auf dem Weg durch Ungarn zu groß - sie mussten nach ihrer Ankunft in Österreich medizinisch versorgt werden

Menschen an der österreichisch-ungarischen Grenze

Reuters/Laszlo Balogh

Immer wieder prasselte Regen auf die Flüchtlinge nieder. Den Weg von der ungarischen auf die österreichische Seite der Grenze mussten sie dennoch zu Fuß zurücklegen.

Mutter mit Baby an der österreichisch-ungarischen Grenze

AP/Frank Augstein

Wenn die Flüchtlinge eines vor Augen führten, dann, dass sich längst nicht mehr nur junge Männer auf der Flucht durch befinden. Unter den Flüchtlingen, die in Österreich ankamen, waren viele Familien und Kinder.

Menschen an der österreichisch-ungarischen Grenze

AP/Christian Bruna

In dieser Nacht bewachte die Polizei die Grenze nicht, sondern wies den Flüchtlingen den Weg darüber

Menschen an der österreichisch-ungarischen Grenze

AP/Petr David Josek

Regenschirme oder -jacken hatten die wenigsten der Flüchtlinge. Kapuzenpullis und Decken mussten als Regenschutz reichen

Menschen an der österreichisch-ungarischen Grenze

Reuters/Laszlo Balogh

„Die Balken auf“, sagte Bundeskanzler Werner Faymann in einer Rede am Samstag. In der Nacht zuvor waren sie zumindest an einer Stelle in Nickelsdorf noch unten.

Menschen am Weg von Budapest in den Westen

AP/Frank Augstein

Teilweise zwischen den Fahrstreifen führte die Flüchtlinge ihr Weg über die Grenze

Flüchtlinge warten auf Busse in Budapest

Reuters/Leonhard Foeger

Auch wenn nicht jeder den Bussen zu anfangs getraut hatte: Erst als der erste die Grenze erreichte, gingen die Menschen an Bord.

Menschen am Weg von Budapest in den Westen

AP/Frank Augstein

Kilometerlang zog sich die Gruppe jener Menschen, die in ihrer Verzweiflung beschlossen, sich zu Fuß auf den Weg Richtung österreichische Grenze zu machen