Themenüberblick

Zeitreise in Schleifen und Schnörkeln

Wer als Erwachsener einen Blick in die eigenen Schulhefte wirft, ist von der Leserlichkeit der eigenen Schrift oft überrascht. Vom Erlernen der Schreibschrift bis zur Entwicklung der persönlichen „Klaue“ sind es nur einige Jahre, trotzdem liegen oft Welten dazwischen. Auch die Schriften heutiger Schüler unterscheiden sich stark von jenen der Kinder, die vor 30 Jahren die Schulbank drückten. Bilder einer Zeitreise.

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Schülerheft

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Hefteintrag vom 3. April 1978: Heute wird die Lateinschrift meist ab dem zweiten Schuljahr gelernt, hier wurde bereits in der ersten Klasse damit begonnen

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Die Genese einer Handschrift: In der dritten Klasse Volksschule im April 1978 sieht die Schrift noch aus wie aus dem Lehrbuch

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Im Dezember desselben Jahres, in der vierten Klasse, werden bereits längere Aufsätze verfasst, in der 1969 reformierten österreichischen Schulschrift

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Zweite Klasse Gymnasium, im Jahr 1981: Mit dem Wechsel in die Sekundarstufe geht auch eine Änderung in der Schrift einher - von kursiv keine Spur mehr, die zahlreichen Schnörkel aber sind erhalten geblieben

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Drei Jahre später: In der fünften Klasse Sekundarstufe wird die Handschrift ökonomischer, kleiner, schmaler, und den Schnörkeln wurde aus Zeitmangel der Laufpass gegeben

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Wie sich die Handschrift auch in einem kurzen Intervall verändern kann, zeigt dieses Beispiel von 1983 aus dem zweiten Volksschuljahr: die perfekte Lehrbuchschrift ...

Handschrift eines Schülers

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... wird nach dem Jahreswechsel bereits krakeliger, sodass sich die Lehrerin zum Tadel gezwungen sieht

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Die österreichische Schulschrift in der Version von 1995. Franz Jarolims „Klassiker“ führt die Schüler mit Schwungübungen an die Schreibschrift heran

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Lateinschrift eines Viertklässlers (Volksschule) aus dem Jahr 2015