„Asylkritiker“ gegen „Scheinasylanten“

In der aktuellen Flüchtlingsdebatte wird mit Begriffen hantiert, die Ausdruck tief verankerter Vorurteile sind. Vom Stammtisch bis in höchste politische Ränge werden Bezeichnungen verwendet, die den Blick auf die Realität verstellen und Ressentiments verstärken. Über „Wirtschaftsflüchtlinge“ wird in Politikerreden geklagt, über „Sozialtouristen“ in Zeitungen geschrieben und von „Asylgegnern“, die gegen die „Flüchtlingswelle“ protestieren, gesprochen. Durch bestimmte Begriffe manifestieren sich rassistische Diskurse in der Sprache und verhindern einen vorurteilsfreien Blick auf das Geschehen. Warum es sich lohnt, seine Wortwahl ab und zu zweimal zu überdenken.

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