„Netzneutralität geopfert“
Während die EU am Dienstag einen „Durchbruch“ beim Wegfall der Roaminggebühren verkündet hat, wirft die Vereinbarung bei genauerem Hinsehen einige Fragen auf. Ausnahmeregelungen öffnen den Mobilfunkern Hintertüren, im Ausland doch noch Extragebühren zu verlangen. Zudem warnen Beobachter vor einem gefährlichen Tauschhandel in dem neuen Deal. „Es ist nicht nur eine schlechte, es ist eigentlich gar keine Einigung“, so Joe McNamee, Geschäftsführer des europäischen Dachverbands European Digital Rights (EDRi) gegenüber ORF.at. Die Netzneutralität, die die Gleichbehandlung aller Daten im Internet festlegt, sei geopfert worden, kritisieren auch die Grünen.
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