Kurden durchkämmen Kobane nach versteckten IS-Kämpfern
Nach dem Überraschungsangriff der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf die nordsyrische Grenzstadt Kobane (arabisch: Ain al-Arab) dauern die Gefechte der Dschihadisten mit Kurden an. Wie der Kurdensprecher Idriss Nassan heute sagte, durchkämmen kurdische Einheiten die Stadt auf der Suche nach versteckten IS-Kämpfern.
Frauen als Sklavinnen verkauft
Laut Aktivisten wurden bei dem IS-Angriff auf Kobane mindestens 120 Zivilisten hingerichtet oder durch Raketen und Heckenschützen getötet. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete des Weiteren, dass die Dschihadisten in der östlichen Provinz Dair al-Sor über 40 gefangene Jesidinnen als Sklavinnen verkauft hätten.
Kobane erst Ende Jänner von IS befreit
Die IS-Miliz hatte die Ortschaft an der türkischen Grenze gestern überfallen. Erst Ende Jänner hatten die Kurden mit Hilfe von internationalen Luftschlägen Kobane nach monatelangen Kämpfen aus der Gewalt der Dschihadisten befreit und dem IS eine schmerzhafte Niederlage beschert.