Keine Rückführung von Flüchtlingen
Im Streit über die Aufnahme von Asylwerbern hat Ungarn einen weiteren Eskalationsschritt gemacht: Es setzte einseitig das Dublin-Abkommen aus. Das Land will keine Flüchtlinge mehr zurücknehmen, die über Ungarn in die EU gekommen und in andere Länder wie Österreich weitergezogen sind. Im heimischen Innenministerium zeigte man sich darüber naturgemäß wenig erfreut. Ungarns Regierung argumentierte gegenüber der „Presse“, dass Ungarns Kapazitäten mit 3.000 Flüchtlingen erschöpft seien: „Das Boot ist voll.“ Die EU-Kommission fordert eine Erklärung von Ungarn.
Lesen Sie mehr …