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Bundespräsident „zutiefst geschockt“

Nach der Amokfahrt in Graz mit drei Toten und 34 Verletzten ist die Bestürzung in den Reihen der Politik groß. Vertreter der Bundes- und Landespolitik, aber auch aus anderen Bereichen zeigten sich bestürzt.

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Bundespräsident Heinz Fischer ist „zutiefst geschockt“ über die „Wahnsinnstat, die sich heute Nachmittag in Graz ereignet hat“, heißt es in einem Schreiben an den steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), das der APA vorliegt. „Ich möchte Ihnen als Landeshauptmann der Steiermark meine größte Betroffenheit zum Ausdruck bringen und zugleich mein Mitgefühl mit den Opfern des unfassbaren Verbrechens“, schrieb das Staatsoberhaupt Samstagnachmittag „mit stillem Gruß“.

Faymann „bestürzt“

Die Spitzen der Bundespolitik haben sich am Samstag entsetzt über die Amokfahrt gezeigt. „Mein Mitgefühl und meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern und deren Familien“, betonte Bundeskanzler SPÖ-Chef Werner Faymann in einer Aussendung.

„Ich bin bestürzt über die unfassbare Amokfahrt“, sagte Faymann. Er bedanke sich bei den Helfern und Einsatzleuten an Ort und Stelle, die Soforthilfe leisteten, und bekräftige seine volle Unterstützung des medizinischen Personals, das zurzeit Nothilfe leistet und die Verletzten versorgt.

Mitterlehner „tief betroffen“

Auch Vizekanzler ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner reagierte in einer Stellungnahme gegenüber der APA „tief betroffen“ auf die „unfassbare und entsetzliche Amokfahrt“ in Graz. „Unser ganzes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Hinterbliebenen, den vielen Verletzten und ihren Angehörigen. In diesen schweren Stunden wünsche ich vor allem den Familien und Freunden der Opfer viel Kraft.“

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bezeichnete die Amokfahrt als „erschütternde Tat“. „Unser Mitgefühl gilt jetzt vor allem den Opfern und ihren Hinterbliebenen dieser unfassbaren Tat. Die Betreuung der Betroffenen und die Sicherung des Tatorts stehen jetzt an erster Stelle“, sagte Mikl-Leitner. Die Polizei arbeite jetzt auf Hochtouren an der Klärung der Hintergründe und des Motivs, so die Innenministerin in ihrer Stellungnahme.

Tief betroffen und bestürzt über die Amokfahrt in Graz zeigte sich auch Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ). „Unser ganzes Mitgefühl ist bei den Opfern und ihren Angehörigen“, so Hundstorfer. „Wir können das unvorstellbare Leid nicht mehr rückgängig machen, wir können für die Opfer dieser Wahnsinnstat nur mildernd mit Mitteln über das Verbrechensopfergesetz wirken.“

Strache: „Aufrichtiges Mitgefühl“

FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache zeigte sich zutiefst betroffen und entsetzt angesichts der zahlreichen Verletzten und der Todesopfer: „Mein tiefes und aufrichtiges Mitgefühl gehört all den Opfern und ihren Familien. Den vielen Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung“, so Strache. Auch Grünen-Parteichefin Eva Glawischnig reagierte: „Ich bin zutiefst geschockt über die entsetzliche Tat, die sich (...) in Graz ereignet hat. Unser Mitgefühl gehört den Verletzten und ihren Familien sowie den Angehörigen der Toten“, so Glawischnig.

Betroffenheit in der Landespolitik

Die steirische Landtagspräsidentin Bettina Vollath (SPÖ) bezeichnete die Amokfahrt als eine „grausame völlig unverständliche Tat, die uns alle zutiefst schockiert zurücklässt“. Es sei „ein schrecklicher Tag für die Steiermark“, so Vollath, die den Familien und Freunden der Opfer ihr tiefstes Mitgefühl aussprach.

Tief betroffen zeigten sich auch der steirische FPÖ-Landesparteiobmann Gerhard Kurzmann, Klubobmann Mario Kunasek und Stadtrat Mario Eustacchio angesichts der Amokfahrt in der Grazer Innenstadt. „Unser tiefes Mitgefühl liegt in diesen Stunden bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten“, so die steirische FPÖ-Führung, die in ihrer Mitteilung den Einsatzkräften für ihre Anstrengungen dankte. „Geschockt“ und voll „Mitgefühl für die Opfer und Angehörigen“ zeigte sich auch der Landesvorstand der KPÖ Steiermark. Er tagte während der Tat in unmittelbarer Nähe zum Geschehen.

„Ich bin zutiefst betroffen“, so der grüne Landessprecher Klubobmann Lambert Schönleitner in einer ersten Reaktion: Sein ganzes Mitgefühl gelte den Familien, Angehörigen und Freundinnen und Freunden der Opfer, teilte er mit. Der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl meinte, man könne keine Worte finden für das, was in der Innenstadt von Graz passiert ist. „Unsere Gedanken und Gebete gelten jenen, die von diesem Anschlag betroffen sind und jenen, die helfend vor Ort sind.“

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