200.000 Haifischflossen in Ecuador beschlagnahmt
Die Behörden in Ecuador haben bei Razzien in der Hafenstadt Manta rund 200.000 Haifischflossen beschlagnahmt und drei mutmaßliche Schmuggler festgenommen.
Der ecuadorianische Innenminister Jose Serrano verkündete den Schlag gegen den verbotenen Handel gestern im Internetdienst Twitter und stellte mehrere Bilder der dunklen Flossen dazu. Die Haijagd und der Handel mit den Tieren sind in Ecuador verboten.
Begehrte Speise
Die Flossen sind aber vor allem in der asiatischen Küche sehr begehrt und werden dort auch in der traditionellen Medizin verwendet. Nach Angaben der ecuadorianischen Behörden sollen die drei festgenommenen Schwarzhändler mindestens 300.000 Haie getötet haben. Damit handle es sich um eines der schlimmsten Umweltverbrechen der vergangenen Jahre.