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Gleich und doch anders

Wien und Budapest erlebten als Haupstädte der k. u. k. Monarchie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Blütezeit. In vielem liefen die Entwicklungen der beiden Städte parallel, in manchen Fällen nahm jede Stadt ihren eigenen Weg. Im Folgenden eine kleine Auswahl der 150 Fotopaare aus der aktuellen Ausstellung im Wiener Ringturm.

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Museumstraße mit elektrischer Straßenbahn, 1905

Wien Museum/Tomasz Zajaczkowski

Ab 1897 fuhren in Wien elektrische Straßenbahnen

Franzensring bei der Üllöi-Straße, um 1895

BTM Kiscelli Muzeum/György Klösz

In Budapest fanden Tram und Strom sogar schon zehn Jahre früher zusammen

Wiener Schottenring

Wien Museum

Der Wiener Ring wurde als Prunk- und Flanierstraße konzipiert

Der Oktogon von der Großen Ringstraße aus gesehen, 1896

BTM Kiscelli Muzeum/Mor Erdelyi

Beim Budapester Großen Ring stand der Verkehr im Vordergrund

Pawlatschenhaus, Döblinger Hauptstraße 33, 1904–05

Wien Museum/August Stauda

Alte Innenhöfe konnten neugierige Besucher um die Jahrhundertwende in Budapest ebenso ...

Hof mit Laubengängen in der Herrengasse, um 1910

BTM Kiscelli Muzeum/Mor Erdelyi

... wie in Wien entdecken

Mariahilfer Straße, um 1905

Wien Museum

Einkaufsstraßen waren Symbole des aufstrebenden Bürgertums

Kossuth Lajos Straße, um 1905

Budapest Fövaros Leveltara

Das galt für Wien ebenso wie für Budapest

Österreichische Postsparkasse Kassensaal, 1906

Wien Museum/M. Nähr

Otto Wagners Postsparkasse von 1906 läutete in Wiens Architektur die Moderne ein

Die große Halle der Ungarischen Handelsbank in Pest, (heute Innenministerium), 1905

BTM Kiscelli Muzeum/Mor Erdelyi

Die zur gleichen Zeit erbaute Handelsbank in Budapest bemühte noch die Formen des Historismus